Schlaganfall
Der Schlaganfall ist eine der häufigsten und bedeutendsten vaskulären Erkrankungen. Weltweit steht das Krankheitsbild Schlaganfall an zweiter Stelle der Todesursachen und ist die dritthäufigste Ursache für Behinderungen und vorzeitige Invalidität in Europa. Im Jahre 2003 starben in Deutschland 75 114 Menschen an einem Schlaganfall (Frauen 47.728, Männer 27.386); das Krankheitsbild stand somit an dritter Stelle in der Todesursachenstatistik. Zur Zeit erkranken etwa 200 000 bis 250 000 Menschen pro Jahr an einem erstmaligen oder wiederholten Schlaganfall, etwa eine Million Bundesbürger leben mit den Folgen dieser Erkrankung. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen bedeutet ein Schlaganfall weit reichende Belastungen, denn nur etwa 40 Prozent der Überlebenden weisen ein Jahr nach der Erkrankung keine Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens auf.
